Montag, 25. Dezember 2017

"The Chosen One - Die Ausersehene" von Isabell May


Seitenzahl: 244 Seiten

Verlag: Bastei Lübbe

Sprache: Deutsch

Erscheinungsdatum: 04.09.2017

ISBN: 978-3741300721









Kurzbeschreibung:

Die 17-jährige Skadi ist eine Ausersehene - dazu bestimmt, dem Königreich Kinder zu schenken. Eine Seuche löschte vor Jahrhunderten einen Großteil der Bevölkerung aus und machte fast alle überlebenden Frauen unfruchtbar. Maella, die Regentin, ließ die wenigen fruchtbaren Frauen in eine Burg bringen, wo sie seitdem im Luxus leben und für den Fortbestand des Reichs sorgen. Skadi aber will sich nicht einsperren lassen und flieht aus ihrem goldenen Käfig.
 Verzweifelt irrt sie umher, bis sie zufällig auf den freundlichen Finn trifft. Ihm und seinen Gefährten, darunter der rätselhafte Jaro, schließt sie sich an und stellt dabei fest, dass auch in ihr mehr Magie steckt, als sie bisher überhaupt ahnte ...

Meine Meinung:

"The Chosen One - Die Ausersehene" von Isabell May hat mich mit Inhalt und Cover direkt neugierig gemacht. Ich lese gerne in die Richtung, in die das Buch schweift und hier bin ich auch sehr gut mitgekommen, denn Isabell May hat schon einen recht ansprechenden Schreibstil, so dass sich das Buch fast wie von allein liest.

Obwohl ich die Idee und generell das Buch eigentlich sehr mag, bin ich mit den Charakteren nicht richtig warm geworden. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass manche Handlungen der Charaktere nicht richtig durchdacht worden sind, denn am Anfang kommt mir beispielsweise Skadi sehr stark und selbstbewusst vor, doch im Laufe der Geschichte rückt es doch ein wenig in den Hintergrund. Mag sein, dass es vielleicht daran liegt, dass sich langsam aber sicher eine Liebe zwischen ihr und zwei Männern (yey, Dreiecksgeschichten sind doch immer gern gesehen...) entwickelt, sodass sie sich selbst leider irgendwo verliert und unselbstständig wird. Schade eigentlich, denn Skadi ist eigentlich eine Protagonistin, die mir nach einem kurzen Kennenlernen doch schnell sympathisch war.

Ansonsten sind dystopische Klassenansätze immer ein guter Punkt, eine Geschichte aufzubauen. Mit der Hintergrundgeschichte - also das "Wieso, weshalb, warum" - des Buches, dass später angesprochen wird, bin ich sicher, dass es im nächsten Band spannend und interessant weiter geht. Neugierig bin ich auf jeden Fall.

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