Montag, 28. August 2017

"New York zu verschenken" von Anna Pfeffer


Seitenzahl: 336 Seiten

Verlag: cbj

Sprache: Deutsch

Erscheinungsdatum: 28.08.2017

ISBN: 978-3570173978









Kurzbeschreibung:

Anton hat alles, was sich ein 17-Jähriger wünscht: vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister. Was Anton seit Kurzem auch noch hat: eine Ex-Freundin. Olivia hat ihn grundlos nach ein paar Monaten abserviert, und das, obwohl er sie doch mit einer Reise nach New York überraschen wollte. Das Ticket ist auch schon auf ihren Namen gebucht. Kurzerhand startet der selbstsichere Sonnyboy via Instagram die Suche nach einer neuen Olivia Lindmann. Der Andrang ist mäßig, aber es meldet sich eine 16-jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, die Anton sonst trifft …

Meine Meinung:

Das pinke Cover ist mir mal wieder direkt ins Auge gesprungen und mit dem Klappentext zusammen wirkte es schon einen gewissen Reiz aus, also musste ich es lesen. Und ein Chatroman ist immer erfrischend und direkt, da habe ich dann noch mehr auf das Buch.
Und ich kann mich nicht beschweren: das Autoren-Duo hinter Anna Pfeffer hat hier eine wirklich schöne Geschichte über die Liebe in einfachen Dialogen ohne viel Drumherum.

Und das macht das Buch wirklich aus. Man liest nur den Chatverlauf zwischen den beiden Charakteren, hat keinerlei äußerliche Einflüsse, auch die tieferen Gefühle und innerlichen Konflikte von Anton und Liv bekommt man überhaupt nicht mit.

Die Nachrichten von Anton und Liv sind wirklich sehr passend und glaubhaft geschrieben. Man kann sich richtig gut zwei Jugendliche vorstellen. Am Anfang ging  mir Antons Art ein wenig auf den Zeiger, denn er schreibt wirklich oberflächlich und unhöflich, aber mit der Zeit wurde es mit ihm besser. Man merkt aber auch, in welche Schubladen man die beiden stecken kann: Anton - gutaussehend und reich scheint er sich alles erlauben zu können, im Gegensatz dazu dann Liv - sie kommt ziemlich unscheinbar daher, aber lässt sich von Antons Art überhaupt nicht abschrecken und kontert ihm direkt. Zwischen sehr witzigen Nachrichten findet man auch mal ernstere Themen, was natürlich eine schöne Mischung ergibt.

Der Aufbau des Buches kommt einem Chatverlauf schon sehr nahe. Allerdings waren manche Zeitangaben für mich störend oder unrealistisch, da hätte ein anderer Aufbau vielleicht eher gepasst. Das Ende war für mich unerwartet, aber rundete das Buch schön ab.

"New York zu verschenken" von Anna Pfeffer ist ein wirklich leichter Chatroman, der für Zwischendurch wirklich geeignet ist.

1 Kommentar:

  1. Liebe Julia,
    mir hat dieses Buch auch sehr gut gefallen! :)
    Ich fand das mit den Zeitangaben nicht so störend. Ok, die Zeitfenster waren teilweise etwas unrealistisch... ;)
    Liebste Grüße,
    Miriam
    http://poesiegeklecker.blogspot.de/

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